Welche Berge siehst du von Murnau?

Bergpanorama Murnau am Staffelsee

Murnau liegt fantastisch vor mehreren Bergketten im oberbayerischen Voralpenland. Je nachdem wo du in Murnau Richtung Berge schaust, siehst du mehr oder weniger Berggipfel.

Ein tolles Bergpanorama hast du im Biergarten beim Ähndl. Hier erstreckt sich die Sicht von links nach rechts oder von Osten nach Westen grob über die folgenden Bergketten: Walchenseeberge, Estergebirge, Wettersteingebirge und schließlich Ammergauer Alpen.

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Welche Berge siehst du von Murnau? Das Wichtigste in Kürze

Das Bergpanorama rund um Murnau umfasst die folgenden Bergketten: Walchenseeberge, Estergebirge, Wettersteingebirge und Ammergauer Alpen.

Je nach Standort kannst du die Zugspitze sehen. Sehr dominant ist die Hohe Kisten vom Obermarkt in Murnau am Staffelsee. Sehr markant erscheint das Ettaler Manndl in den Ammergauer Alpen.

Einen schönen Blick auf die verschiedenen Berge hast du vom Ähndl im Murnauer Moos.

Walchenseeberge oder Kocheler Berge

Welche Berge siehst du vom Ähndl aus? Bei den Walchenseebergen ragt im Osten dominant der Heimgarten (1.791 m) hervor. Entlang der Bergkette nach rechts (Westen) kommen dann Rauheck (1.590 m), Buchrain (1.456 m), etwas dahinter der Hirschberg (1.659 m) und dann Ölrain (1.542 m) bis am Ende der Kette der Osterfeuerkopf (1.336 m) die Walchenseeberge abschließt. Etwas östlicher vom Heimgarten sieht man noch den den Rötelstein (1.350 m) und schräg östlich unter dem Rauheck ist der Große Illing (1.313 m).

Erst seitdem ich im Blauen Land wohne, habe ich gelernt, dass die Walchenseeberge nicht zum Estergebirge gehören. Offiziell heißen die Walchenseeberge je nach Kartenmaterial auch Kocheler Berge. In jedem Fall makiert die Eschenlaine bei Eschenlohe die Grenze zwischen den Walchenseebergen und dem Estergebirge, der anschließenden Bergkette.

Estergebirge

Und jetzt pass’ auf: Eigentlich siehst du vom Ähndl aus den zum Estergebirge gehörenden Simetsberg (1.836 m) schon hinter und vor dem Osterfeuerkopf. Du könntest denken, dass der Simetsberg also zur Kette der Walchenseeberge gehört, es ist jedoch die erste größere Erhebung des Estergebirges. Sehr dominant ist anschließend die Hohe Kisten (1.922 m). Es folgen Krottenkopf (2.086 m), Bischof (2.033 m), Hoher Fricken (1.940 m) und der Garmischer Hausberg Wank (1.780 m).

Gerade die Hohe Kisten ist wichtig für Murnau, da es der dominate Gipfel ist, den du vom Obermarkt aus sehen kannst. Und deswegen heißt wohl auch die bekannte Fotogalerie in Murnau „Kistenblick“. Ich musste hier in Murnau erst lernen, dass der ansässige Markt- und Hoffotograf eben Christian Kolb und nicht Christian Kistenblick heißt.

Blick auf Hohe Kisten vom Obermarkt in Murnau

Wettersteingebirge

Zurück zu den Berggipfeln, die du sehen kannst, wenn du im Ähndl sitzt: Eine Reihe versetzt nach hinten ragt das Wettersteingebirge raus. Hier siehst du die markante Alpspitze (2.628 m). Weiter rechts (oder westlich) taucht dann irgendwann die Zugspitze (2.962 m) auf. Die Zugspitze blitzt ganz am Ende raus. Aber eigentlich ist die Zugspitze vom Ähndl kaum zu sehen, denn die erste Bergkette der Ammergauer Alpen versperrt den Blick.

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Ammergauer Alpen

Der erste Gipfel der neben der Alpsitze dahinter auffällt, ist das Ettaler Manndl (1.633 m). Gleich siehst du den Laber (1.682 m) und nach den Schwaiger Bergen taucht schließlich das Hintere Hörnle (1.548 m) auf.

Blick Berggipfel vom Murnauer Moos

Jetzt kannst du natürlich deinen Standpunkt verändern und den Blick auf andere Berggipfel freigeben. Auf dem Guglhörundweg sieht du mehr vom Wettersteingebirge. Beim Aussichtspunkt nahe Berggeist kannst du bis zur Benediktenwand schauen. Oder du machst einen schönen Spaziergang rund um Murnau und bekommst mit, wie sich das Bergpanorama dabei verändert.

Pete Rößler

Als Einwohner von Murnau am Staffelsee schreibe ich hier über meine Erlebnisse, Erfahrungen und Geschichten im Blauen Land.

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