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111 Orte im Blauen Land, die man gesehen haben muss

Ein neuer Reiseführer für Murnau

2025 ist ein frischer Reiseführer über das Blaue Land erschienen. Nach Murnau und das Blaue Land (2023) hatte ich hier schon über Oberbayern: 1.000 Places to See Before You Die und 111 Orte im Werdenfelser Land, die man gesehen haben muss geschrieben. Jetzt legt der Emons Verlag nach: 111 Orte im Blauen Land, die man gesehen haben muss.

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111 Orte im Blauen Land:
Das Wichtigste in Kürze

Der Reiseführer 111 Orte im Blauen Land, die man gesehen haben muss von Jochen Reiss (Emons Verlag, 2025) nimmt dich mit zu 111 außergewöhnlichen Plätzen im Blauen Land und Pfaffenwinkel – von bekannten Klassikern bis hin zu echten Geheimtipps.

Statt reiner Fakten setzt das Buch auf kurze Geschichten, lokale Anekdoten und überraschende Hintergründe, die den Orten Leben einhauchen. Besonders im Fokus stehen das charakteristische Licht, das Murnauer Moos und die Seenlandschaft, die der Region Das Blaue Land ihren einzigartigen Charme verleihen.

Neben malerischen Spots zeigt Reiss auch Orte mit bewegter oder dunkler Vergangenheit und erzählt sie ohne touristischen Kitsch. Das Ergebnis ist ein inspirierender Begleiter für alle, die das Blaue Land intensiver und bewusster erleben möchten.

Autor Jochen Reiss hat sich auf Streifzug durchs Blaue Land begeben. Schon im Vorwort holt er die Blauen Reiter ins Boot – mit einem Zitat von Wassily Kandinsky:

„Blau ist eine typische Farbe, die den Menschen in das Unendliche ruft und in ihm die Sehnsucht nach dem Reinen und Übernatürlichen weckt.“

Und genau so nimmt dich das Buch mit – zu 111 spannenden, manchmal geheimnisvollen und oft überraschenden Orten.


Pfaffenwinkel inklusive

Die Orte liegen im Blauen Land und, wie das Cover schon verrät, auch im Pfaffenwinkel. Falls du dich fragst, wie es dort so viele „Must-Sees“ geben kann: Der Trick liegt im kleinen Radius. Manche Kapitel sind wahre Staffelsee-Specials – die Orte 93 bis 99 etwa handeln von der „Großen Birke“, der „Halbinsel Burg“ oder der „Jakobsinsel“.


Geschichten statt trockener Fakten

Was das Buch stark macht: Auf über 230 Seiten bekommst du nicht einfach Listen, sondern zu jedem Ort eine kleine Geschichte oder spannende Hintergründe. Dazu gibt es Koordinaten und Tipps, wie du hinkommst.

Viele Orte in dem Buch kommen dir vielleicht bekannt vor, wenn du hier öfter mitliest: Aidlinger Höhe, Waldschlucht in Kohlgrub, der Asampunkt in Murnau, der Bohlenweg oder der Lange Köchel im Murnauer Moos. Aber Jochen Reiss gräbt noch viel tiefer.

Ein Highlight: Er hat in Seehausen die Alten gefragt, was es mit dem kleinen Kreuzerl auf der Landzunge auf sich hat. Die knappe Antwort: „Ein Unglück ist geschehen.“ Mehr verrate ich nicht – das musst du selbst nachlesen. Die Geschichte um die Teufelssäule in Ohlstadt wiederum könnte locker als eigener Krimi durchgehen, in dem Satans Anschläge vereitelt werden.


Für wen lohnt sich das Buch?

Für alle, die das Blaue Land lieben, sich gern treiben lassen oder einfach neue Ausflugsziele suchen. Ob du in der Region wohnst oder Urlaub machst: Die Mischung aus bekannten Orten und versteckten Ecken macht das Buch richtig spannend.


Wo gibt’s den Reiseführer?

111 Orte im Blauen Land, die man gesehen haben muss bekommst du beim Buchhändler deines Vertrauens. In Murnau sind das zum Beispiel die Buchhandlung Gattner oder Rupprecht.

Den Reiseführer hat mir meine Mutter geschenkt. Danke, Mama!


Als Einwohner von Murnau am Staffelsee schreibe ich hier über meine Erlebnisse, Erfahrungen und Geschichten im Blauen Land.

Veröffentlicht am
Pete vom murnauer.blog